
Hippokrates
„Der Darm ist die Wurzel aller Gesundheit."
Darmgesundheit
Mittlerweile gibt es kaum eine Krankheit, die nicht irgendwie mit dem Darm in Verbindung gebracht wird. Allein im Jahr 2020 sind nach der medizinischen Datenbank Pubmed 13.000 neue Studien zum Darm und seinen Mitbewohnern - dem Mikrobiom - veröffentlicht worden.
Diese Aufmerksamkeit wurde dem Darm nicht immer zuteil. Im Gegenteil - in unserer europäischen Medizin und auch in unserem eigenen Bewusstsein, hat er lange eine untergeordnete Rolle gespielt. Dabei hat schon Hippokrates vor über 2000 Jahren den Darm als „die Wurzel der Gesundheit“ erkannt. Und tatsächlich spielt er eine essentielle Rolle für unsere physische und psychische Gesundheit.
„Das schlägt mir auf den Magen.“
„Das muss ich erst verdauen.“
„Liebe geht durch den Magen.“
„Mein Bauchgefühl sagt etwas anderes.“ … sind nur einige der Weisheiten, die schon über Generationen hinweg Gültigkeit haben.
Wen betrifft Darmgesundheit?



Kinder & Jugendliche
„Mama, ich hab Bauchweh“ - kann so vieles bedeuten. Das kann eine beginnende Halsentzündung sein, zu viel Zucker, Nahrungsunverträglichkeiten, aber auch Angst vor dem Kindergarten, der Schule oder Prüfungen. Hier der Ursache liebevoll auf den Grund zu gehen, ist mein Ansporn. Denn unseren Kleinsten sollen den Start ins Leben mit all ihrer Kraft beginnen können.
Erwachsene
Die Zahl der Nahrungsunverträglichkeiten, Allergien und die Diagnose Reizdarm steigt jährlich signifikant. Was versteckt sich wirklich hinter einem Reizdarm? Für die Betroffen ein sehr unangenehmes Thema, das die Lebensqualität enorm einschränkt. Mit Hilfe der modernen Darmdiagnostik kann man hier der Ursache auf den Grund gehen und Abhilfe schaffen, indem biologische Faktoren (z.B. bakterielle Fehlbesiedlung, stille Entzündungen, Verdauungsschwäche) genauso berücksichtigt werden wie psychologische (z.B. Stressoren) und soziale (z.B. Work-Life-Balance).
Senioren
Stoffwechselprozesse werden mit zunehmendem Alter langsamer, dazu kommen zusätzliche Belastungen wie Dauermedikamente gegen zu hohen Blutdruck, Cholesterin, Magenschutz und vieles mehr. „Mein Magen verträgt nicht mehr alles.“ muss nicht als gegeben hingenommen werden. Es gibt auch hier einiges an Unterstützung, um auch im Alter eine gute Nährstoffverarbeitung und -aufnahme durch den Verdauungstrakt zu gewährleisten.
Was bedeutet Darmgesundheit
Unser Verdauungstrakt läuft wie ein Tunnel durch unseren Körper und versorgt uns mit Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen (Makronährstoffe) sowie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (Mikronährstoffe) - essentielle Bestandteile unserer Nahrung, aus denen unser Körper über viele Prozesse hinweg Energie erzeugt, die wir brauchen, um zu leben.
Damit aus unserer Nahrung diese einzelnen Nährstoffe aufgespalten werden können und ohne unerwünschte Begleitsubstanzen (Toxine, Schwermetalle, Viren, Bakterien, etc) in unser Blutsystem gelangen, benötigen wir:
ausreichend Verdauungsenzyme (Magen, Bauchspeicheldrüse, Galle, Darm)
eine intakte und dicht besiedelte Mikrobiota
ein gut funktionierendes Immunsystem
die richtige Ernährung
das richtige Maß an Ruhe und Entspannung (ein ausgeglichenes Nervensystem)

Unser Verdauungstrakt
Der Darm ist Teil unseres Verdauungstraktes, der sich wie ein Schlauch durch unseren Körper zieht. Es ist bis zu 9m lang und stellt mit mehr als 400qm die größte Kontaktfläche zur Außenwelt dar. Diese Kontaktfläche zu schützen, ist die Aufgabe einer dreistufigen Abwehrbarriere, bestehend aus unserer Mikrobiota mit einer Schleimschicht, den Epithelzellen und unserem darmassoziierten Immunsystem.
Wie zeigen sich Störungen?
Wenn einer dieser Bausteine zuviel oder zu wenig vorhanden ist, dann gerät das System langfristig in Schieflage und es können Symptome verschiedenster Art entstehen, wie zum Beispiel:
* ein Mangel an bestimmten Nährstoffen wie Vitaminen, Eisen, Mineralstoffen oder Fettsäuren
* Infektanfälligkeiten
* Autoimmunkrankheiten
* Allergien, Neurodermitis, Akne, Nahrungsunverträglichkeiten
* Konzentrationsstörungen, Depressionen, Unruhe und vieles mehr
Was kann man tun?
Es gibt keine allgemein gültige Darmreinigung oder Darmtherapie! Für jeden Betroffenen bilden andere Faktoren die Ursache für die Symptome, die sich zeigen.
Um die indivdiuellen Ursachen herauszufinden nutze ich in meiner Praxis :
Die Stuhldiagnostik als Laborleistung auf Basis der molekulargenetischen Mikrobiomanalyse. Hierbei werden Fehlbesiedlungen durch Bakterien genauso festgestellt, wie stille Entzündungen, mangelnde immunologische Abwehr, Parasiten und die fehlende Leistung der Verdauungsenzyme.
Eine ausführliche Anamnese, um sowohl die Ernährung, das Essverhalten als auch mentale und emotionale Einflussfaktoren zu erkennen.
die Applied Kinesiology (AK) und die Bioresonanz um z.B. Nahrungsunverträglichkeiten, Allergien, Erreger oder Schwermetallbelastungen herauszufinden.
Mit Hilfe der Bioresonanz, der Applied Kinesiology, der Cranio Sakral Therapie sowie entsprechenden phytotherapeutischen Ansätzen und entsprechender Ernährungstherapie werden die Ursachen Schritt für Schritt behandelt.